Vielleicht sehen Sie sich hierzu einfach den Dokumentarfilm in Deutsch an, der sich unten auf dieser Seite befindet? Allerdings beginnt er, wie leider die meisten Dokumentarfilme zu diesem Thema, etwas gruselig mit dramatischer Musik, obwohl es gar keinen Anlass gibt sich zu fürchten, weil es sich um eine ganz natürliche Sache handelt, vor der man sich nicht zu fürchten braucht, wenn man weiß wie sie sich verhält. Sie können aber auch einfach die nachfolgenden Definitionen lesen.
Der Nobelpreisträger Prof. Charles Richet (FRA) beantwortet die Frage wie folgt:
„Wir dürfen das Prinzip der Telekinese (auch Psychokinese genannt) so formulieren: Unter gewissen Bedingungen können selbst große und schwere Körper ohne Berührung und ohne das Eingreifen irgendeiner bekannten mechanischen Kraft in Bewegung geraten“. (Seite 334) „Die Telekinesie, d. h. eine mechanische Wirkung, die völlig abweicht von den bekannten mechanischen Kräften; sie wird unter bestimmten Bedingungen ohne Berührung auf Entfernung ausgeübt, und zwar auf leblose Gegenstände oder auf Personen“. (Seite 25 der Vorrede)
(Quelle:Grundriss der Parapsychologie und Parapsychophysik von Prof. Charles Richet, Union Deutsche Verlagsgesellschaft Stuttgart / Berlin / Leipzig, 1923
Dr. Hans Gerloff (GER) beantwortet diese Frage wie folgt:
„Telekinese* in diesem Sinne ist die direkte Bewegung leichterer oder schwerer Körper ohne mechanische Berührung als physikalisch vermittelnde Ursache seitens eines Lebenden. Wenn z. B. beim sogenannten Tischrücken die Teilnehmer die Hände auf den Tisch legen zu bloßen leichtem Kontakt, der messbar ist, und dieser alsbald zu klopfen beginnt oder sich neigt, um halb zu schweben, oder wenn beim Psychographen einige Personen ganz leicht einen Finger auf den Apparat legen und dieser nun selbständig zu laufen beginnt, so muss man annehmen, dass bei diesen motorischen Automatismen sich eine gesammelte Energie zu einem Kraftfeld entwickelt, das den Tisch auflädt und aus dem psychischen Antrieb der Sitzer eine erwartete physikalische Wirkung ausübt unter normaler Überwindung der Gravitation, man mag dies einem Magnetismus zuschreiben oder anders benennen. Die dann erfolgenden Mitteilungen seien zunächst aus dem Unterbewusstsein der Sitzer zu erklären. Wenn derselbe Tisch aber dann noch unter leichtem Kontakt auf seinen Beinen ungeschickt durch das Zimmer läuft auf Wunsch eines entfernter Sitzenden oder sich sonst gewaltsam bewegt und Sprünge macht, so wird diese Erklärung zweifelhaft. Wenn er gar ohne jeden Kontakt alleine durch den Raum geht, rutscht oder tanzt oder durch die Luft fliegt, so reicht unsere Erklärung mit bloßer direkter Energiestrahlung oder Magnetismus gar nicht mehr aus, sondern es muss eine vom Medium ausgehende vorübergehende Materialisation von Greiforganen, Stützen, Händen, in anderen Fällen von Ruten, Pseudopodien, Fäden aus Teleplasma usw. zu Hilfe genommen werden, wie sie auch schon fotografisch festgehalten worden sind, endlich die Materialisation von ganzen Gestalten, die diese komplizierten Telekinesen ausführen, sogar den Wünschen der Teilnehmer entsprechend.“
* = oder Psychokinese (Anmerkung von PK-Collection)
(Quelle: Materialisation – Die Phantome von Kopenhagen – Das Medium Einer Nielsen, Autor: Dr. Hans Gerloff, Seite 37-38, Kapitel: 4. Telekinese, Dr. Gerlach´sche Verlagsbuchhandlung München, 1956)
Der Biologe Dr. Michael Nahm (GER) beantwortet die Frage wie folgt:
„Bei der Psychokinese wirkt ein Geistiges solcherart direkt auf Materie ein, dass sich an dieser ein Effekt erkennen lässt, z. B. eine Bewegung eines Gegenstandes. Da diese Geschehnisse sowohl dem Energieerhaltungssatz als auch dem gesunden Menschenverstand am aller meisten zu widersprechen scheinen, erregen sie den größten Unglauben und die heftigsten Proteste.“
(Quelle: Evolution und Parapsychologie von Dr. Michael Nahm, Seite 211, BoD Verlag GmbH Norderstedt, 2007, ISBN 978-3-8370-0528-8)
Der Physiker und Psychologe Dr. Dr. Walter von Lucadou (GER) beantwortet die Frage wie folgt:
„Ganz bestimmt ist Psychokinese kein alltägliches Phänomen. Normalerweise müssen wir unsere Körperkräfte und nicht unsere „Geisteskräfte“ gebrauchen, um physikalische Wirkungen in unserer Umgebung zu erzielen“.
(Quelle: PSI-Phänomene – Neue Ergebnisse der Psychokinese-Forschung von Dr. Walter von Lucadou, Seite 45, Insel Verlag Frankfurt, 1997, ISBN 978-3-458-33809-3)